Was kann man in Nürnberg machen? Die besten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

Nürnberg, eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Charme, bietet unzählige Möglichkeiten für Touristen und Einheimische. Von historischen Sehenswürdigkeiten bis hin zu grünen Oasen und modernen Attraktionen – die fränkische Metropole hat für jeden etwas zu bieten. In diesem Artikel stellen wir verschiedene Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten vor, die die Frage „Was kann man in Nürnberg machen?“ umfassend beantworten.
1. Die Kaiserburg – Nürnbergs Wahrzeichen
Die Kaiserburg ist das bekannteste Wahrzeichen Nürnbergs und ein absolutes Muss für jeden Besucher. Hoch über der Altstadt gelegen, bietet die Burg nicht nur beeindruckende Architektur, sondern auch einen atemberaubenden Ausblick auf die Dächer der Stadt. Die Kaiserburg ist historisch bedeutsam, da sie eine der wichtigsten mittelalterlichen Festungen Europas war. Hier können Besucher das Palas, den Sinwellturm und den tiefen Brunnen erkunden. Besonders empfehlenswert ist der Aufstieg zum Sinwellturm, von dem aus man einen weiten Blick über die Stadt genießt.
Für eine entspannte Pause eignet sich das nahegelegene Burg Café, das mit hausgemachtem Kuchen und einer gemütlichen Atmosphäre lockt. Die Burggärten entlang der historischen Stadtmauer bieten sich zudem für einen idyllischen Spaziergang an, bei dem man die Ruhe und den Anblick der gut erhaltenen Festungsmauern genießen kann.
2. Historische Altstadt – Ein Spaziergang durch die Geschichte
Ein Bummel durch die Nürnberger Altstadt gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Die gut erhaltenen Fachwerkhäuser und die imposante Stadtmauer laden zum Verweilen und Entdecken ein. Ein besonderes Highlight ist der Hauptmarkt mit dem „Schönen Brunnen“, einem der bedeutendsten Brunnen der Gotik. In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich dieser Ort in den berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt, der mit Glühwein, Lebkuchen und Handwerkskunst lockt.
Die Lorenzkirche, eine der drei wichtigsten Kirchen Nürnbergs, beeindruckt mit ihrer hochgotischen Architektur. Im Inneren der Kirche befindet sich eine der größten Orgeln der Welt mit 12.000 Pfeifen. Auch der Aufstieg zum Nordturm, der 232 Stufen zählt, belohnt mit einer spektakulären Aussicht über die Altstadt.
3. Unterirdische Felsengänge – Nürnbergs versteckte Geschichte
Wen es in die Tiefe zieht, der sollte eine Führung durch die Felsengänge unternehmen. Dieses unterirdische Labyrinth aus Kellern erstreckt sich unter der Altstadt und diente im Mittelalter zur Bierlagerung. Besonders interessant: Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Felsengänge als Luftschutzbunker genutzt. Die Führung durch diese mysteriösen Gewölbe ist nicht nur tagsüber, sondern auch bei Nacht möglich, was der Tour einen besonderen Gruselfaktor verleiht.
Für Bierliebhaber gibt es zudem die Möglichkeit, sich über die Geschichte des Nürnberger Bieres und der Braukultur zu informieren. Die Stadt war einst bekannt für ihre Braukunst, und diese Tradition wird in den Felsengängen lebendig gehalten.
4. Der Tiergarten Nürnberg – Ein Erlebnis für die ganze Familie
Der Tiergarten Nürnberg ist einer der größten und schönsten Zoos Deutschlands und bietet Besuchern ein besonderes Naturerlebnis. Auf über 65 Hektar können Besucher mehr als 300 verschiedene Tierarten bestaunen. Besonders beliebt sind das Delfinarium und der Aquapark, in dem Seelöwen und Delfine ihre Kunststücke vorführen. Ein Besuch des Tiergartens ist ein unvergessliches Erlebnis für Familien mit Kindern, aber auch für Tierliebhaber jeden Alters.
5. Dutzendteich und Reichsparteitagsgelände – Natur und Geschichte vereint
Der Dutzendteich ist ein malerischer Park im Süden der Stadt, der sich hervorragend für Spaziergänge oder Bootsfahrten eignet. Die weitläufigen Grünflächen laden zum Verweilen ein und sind besonders bei Familien und Naturfreunden beliebt. Doch der Dutzendteich hat auch eine düstere Vergangenheit: Direkt angrenzend befindet sich das Reichsparteitagsgelände, ein Zeugnis der nationalsozialistischen Herrschaft. Im Dokumentationszentrum können Besucher mehr über die Geschichte und die Bedeutung dieses Ortes erfahren.
6. Handwerkerhof – Ein mittelalterliches Erlebnis
Am Königstor, direkt vor den Toren der Altstadt, liegt der Handwerkerhof, ein charmantes kleines Viertel, das den Besuchern das Handwerk des Mittelalters näherbringt. In den malerischen Fachwerkhäusern kann man Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit zuschauen und traditionelle Produkte wie Schmuck, Keramik und Lederwaren erwerben. Der Handwerkerhof ist ein wunderbarer Ort, um in die Atmosphäre vergangener Zeiten einzutauchen und dabei regionale Spezialitäten zu genießen.
7. Moderne Abenteuer – Escape Rooms und Schwarzlicht-Minigolf
Wer nach etwas Spannung und Abenteuer sucht, wird in Nürnberg ebenfalls fündig. Zahlreiche Escape Rooms bieten Rätselspaß für Jung und Alt. Besonders beliebt sind Themenräume, die auf die Geschichte und Kultur der Stadt abgestimmt sind. Zudem gibt es die Schwarzlichtfabrik, eine Minigolfanlage, die mit Neonfarben und 3D-Effekten ein einzigartiges Spielerlebnis bietet. Besonders Familien mit Kindern und junge Leute finden hier eine unterhaltsame Abwechslung(.
Fazit – Was kann man in Nürnberg machen?
Nürnberg bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur, Natur und modernem Freizeitspaß. Ob man die mittelalterliche Kaiserburg erkundet, in den unterirdischen Felsengängen auf Spurensuche geht, oder einfach nur durch die malerische Altstadt schlendert – die Stadt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Familien, Kulturinteressierte, Naturfreunde und Abenteurer kommen gleichermaßen auf ihre Kosten.